Im Rahmen des
Propädeutikums, wurde in dem Seminar „Überblick über
psychotherapeutische Schulen und Methoden“ von den Teilnehmern eine
Abschlussarbeit verlangt.
Aufgabenstellung war zwei Psychotherapeutische Schulen nach
vorgegebenen Gesichtspunkten zu charakterisieren und ggf.
miteinander zu vergleichen.
In diesem Seminar geschah, was ich nie vermutet hätte. Ein
tiefenpsychologischer Ansatz faszinierte mich und für einige Zeit
musste ich mich mit dem Gedanken auseinandersetzen, ob nicht das die
„richtige“ Methode (so fern es so etwas überhaupt gibt), sei.
Während ich diese Arbeit schrieb, bemerkte ich, wie viel Technik,
Konzepte und Strategien dahinterstecken und wie schwierig es mir
erschien, das Wesentliche herauszukristallisieren, was mir diesen
Ansatz sofort wieder etwas entfremdete.
Eines steht für mich jedoch fest, mit dem Menschenbild, sowie
einigen Konzepten könnte ich mich schon identifizieren.
Mich würde ehrlich interessieren, ob eingefleischte Personzentrierte
Therapeuten nicht auch manchmal das Verlangen entwickeln, in der
Kindheit des Klienten nach Verborgenen suchen zu wollen, oder sich
mit Verdrängung, Übertragung und natürlich, der Gegenübertragung zu
beschäftigen.
ismaela
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